Befasst man sich intensiver mit dem Thema "Gesetz der Anziehung" und geht in einen Buchladen, wird man geradezu überschwemmt von der Vielfalt an Büchern zu diesem Thema. Doch man findet schnell heraus, dass es eigentlich immer um dasselbe geht, auch wenn es viele verschiedene »Techniken« gibt, dieses Gesetz für sich zu nutzen: Es geht um einen selbst! Nur, wenn man sich selbst ändert, sein Denken, sein Fühlen, seine Glaubenssätze, ja seine ganze Wahrnehmung, kann man die Realität bewusst in positive Bahnen lenken. Denn die Realität ist nichts Anderes, als das Spiegelbild des Selbst. Ziel jeder Technik ist es also, das Selbst so zu wandeln, dass man durch das Gesetz der Anziehung das in sein Leben zieht, was man möchte. Das ist nicht immer leicht, denn man stößt auf vielerlei Hindernisse, wie:
Fest sitzende Glaubenssätze, Denkgewohnheiten, seelische Blockaden und vieles mehr. Doch auch hier gibt es wiederum Techniken, diese Hindernisse zu überwinden. Und so ist man schnell mit einem ganzen Arsenal an Techniken »bewaffnet«, jedoch leider auch schnell überfordert mit der Frage, mit welcher Technik man nun am schnellsten die Hindernisse aus dem Weg räumt und dann am effektivsten die Realität wandelt. Dieser Frage bin auch ich nachgegangen und empfand es als am sinnvollsten, sich nicht auf eine oder ein paar dieser Techniken zu begrenzen, sondern herauszufinden, zu welchem Ziel all diese Techniken letztendlich führten. Ob es nun das »Bestellen« war, das Affirmieren, das Visualisieren, die Hypnose, EFT, Meditation, Quantenheilung oder andere, ich war der Meinung, dass es irgendeinen gemeinsamen Nenner geben musste. Auch, wenn sie unterschiedlich eingesetzt werden, man EFT zum Beispiel zum Lösen von Blockaden einsetzt und das Visualisieren zum bewussten Erschaffen, dienten sie doch alle einem gemeinsamen Ziel. Und ich fand heraus, dass jede dieser Techniken ausnahmslos darauf abzielt, den Anwender in einen Zustand des Glücks zu versetzen.
Ich habe mir die Bestellungs-Technik angesehen, die dazu dient, das Gewünschte loszulassen und darauf zu vertrauen, dass es eintrifft. Dadurch entsteht ein Zustand von Ruhe, Entspannung und Vertrauen = Glück. Das Affirmieren wird eingesetzt, um sich neue Glaubenssätze zu suggerieren, die einen glücklicher machen. Das Visualisieren versetzt einen in den Zustand des erreichten Ziels, lässt einen die Erfüllung erleben und verursacht im Hier und Jetzt Glücksgefühle. Durch Hypnose und EFT kann man Blockaden lösen, die hinderlich bei der Erfüllung der Wünsche sind. Auch kann man sich mit diesen Techniken neu »programmieren«, um schließlich glücklicher zu sein. Man kann sich durch Hypnose neue Glaubenssätze einprogrammieren, wodurch man ein Gefühl von Entspannung und Sicherheit erlangt = Glück. Meditation dient der Entspannung, dem Loslassen, Gelassenheit, dem Lösen von Blockaden und vielem mehr. Durch Meditation entsteht ein Zustand von innerer Ruhe und Frieden. Es entsteht Glück. Tatsächlich versetzt einen also jede Technik, egal welche man sich heraus pickt, in einen Zustand des Glücks.
Wenn man sich das Gesetz der Anziehung anschaut und weiß, dass man genau das anzieht bzw. gespiegelt bekommt, was man selbst IST, ist das auch ganz logisch und richtig. Befinde ich mich in einem Zustand des Glücks, ziehe ich Glück an. Jede dieser Techniken ist also sinnvoll und nützlich, denn sie alle versuchen gleichermaßen, wenn auch auf unterschiedliche Weise, glücklich zu machen, also den Menschen in einen glücklichen Zustand zu versetzen. Und das nur aus einem Grund: Weil man in einem glücklichen Zustand wieder Glück anzieht. Das zu erkennen und mir bewusst zu machen, dass all diese Techniken einzig nur dazu dienen, einen Glückszustand zu erreichen – und zwar hier und jetzt – war ein wichtiger Punkt in meinem Leben. Denn ich habe erkannt, dass hinter jedem meiner Wünsche – ob dies nun Reichtum war, Glück oder Liebe – genau dasselbe Ziel stand. Durch die Erfüllung meiner Wünsche würde ich in einem Glückszustand sein. Diesen wollte ich erreichen. Alles, was ich mir wünschte, waren also nur Mittel, um dieses Ziel zu erreichen. Glücklich zu sein. Hinter jedem Wunsch, selbst wenn er rein materiell ist, steht immer das Ziel, glücklich zu sein. Dieses streben wir mit jedem unserer Wünsche an. Wir glauben, dass wir glücklich sind, wenn wir dies und jenes erreicht haben, wenn wir den richtigen Partner gefunden haben, viel Geld haben, das tolle Auto fahren, unser Traumhaus haben … usw. Alles dient nur diesem Glückszustand, in dem wir sein wollen. Immer. Und nun erkannte ich, dass der einzige Weg, der zu diesem Glückszustand führte, der Glückszustand selbst war.
Wenn man das wirklich erkannt und verinnerlicht hat, ist das erst einmal sehr ernüchternd. Man muss also glücklich sein, um glücklich werden zu können. Das ist paradox! Wozu soll man das Glück denn dann noch anstreben, wenn man es schon vorher sein muss? Auf diese Erkenntnis folgte bei mir erst einmal ein Widerstand. Ich wollte ja immer noch meine Ziele erreichen. Den Reichtum, das Glück usw. Ich wollte meinen Glückszustand durch diese Umstände erleben. Gleichzeitig wusste ich aber, dass ich die Umstände nur durch den Glückszustand erreichen konnte. Also musste ich wohl oder übel jetzt glücklich sein. Dieser Satz allein klingt schon völlig paradox, aber so war es. Ich habe mich dagegen gewehrt glücklich zu sein, weil ich erst durch die Umstände glücklich werden wollte. Es hatte eine Zeit gedauert, mir klar zu machen, dass ich ja meine Ziele nicht aufgeben musste und mir die Erfüllung auch nicht verwehrt blieb, wenn ich trotzdem glücklich war. Im Gegenteil. Indem ich glücklich war, lieferte ich ja die besten Bedingungen für die Erfüllung, da man ja durch einen Glückszustand wieder einen Glückszustand anzieht.
In dieser erkenntnisreichen Zeit wurde mir auch bewusst, dass es überhaupt nichts nützte, absichtlich glücklich zu sein, um Glück anzuziehen. Absichtlich glücklich zu sein, funktioniert einfach nicht, denn ein solcher Glückszustand ist nicht echt. Und er hält auch nicht lange an. Ich habe es versucht und es ging gehörig in die Hose. Je glücklicher ich mich absichtlich machte, umso unglücklicher wurde ich. Mir fiel auf, dass dieser Effekt auch oft bei diversen Glückstechniken eintrat, die ich schon ausprobiert hatte. Natürlich hatte ich sie absichtlich genutzt, um etwas damit zu bewirken. Doch kurz darauf trat das exakte Gegenteil ein. Ich wurde unglücklicher und meine Lebenssituation verschlechterte sich. Hartnäckig wie ich bin, versuchte ich es jahrelang und ich erreichte exakt nichts damit. Zumindest nichts Gutes. Nur mehr Unglück und mehr Unzufriedenheit. Durch die Erkenntnis, dass mir das Leben genau das widerspiegelt, was ich jetzt bin, wurde mir auch klar, warum das so war.
Wenn sich ein Glückszustand nur durch einen Glückszustand erreichen ließ, zog ich mit einer Absicht weiterhin eine Absicht an. Das Leben war das exakte Abbild meines Zustandes und wenn ich Glück beabsichtigte, zog ich eine Realität an, in der ich wieder Glück beabsichtigen musste. Ich erschuf also einen Zustand des Mangels, weil ich mich in genau diesem Zustand befand, wenn ich Glück anstrebte. Etwas anzustreben bedeutet, etwas nicht zu haben bzw. zu sein. Und genau das bekommt man geliefert. Auch um diese Erkenntnis zu verknusern, brauchte ich eine Weile. Doch mit dieser Erkenntnis kam auch das Bewusstsein, dass es wohl das Wichtigste war, mich um mich und meinen Zustand zu kümmern. Jetzt und hier. Ich musste irgendwie darauf achten und dafür sorgen, dass es mir gut ging, denn sonst würde ich immer nur mehr Mangelzustände anziehen.
Also konzentrierte ich mich auf mich und beschäftigte mich intensiv damit, wie ich mich jetzt und hier glücklich machen und all mein Leid und Unglück beenden konnte. Es folgten weitere Erkenntnisse und schließlich kam ich an einen Punkt, an dem mir bewusst wurde, dass Glück und Unglück letztlich meine Entscheidung war. Ich konnte mich in jedem Moment entscheiden, ob ich über etwas glücklich oder unglücklich sein wollte. Ich konnte überhaupt in jedem Moment entscheiden, wie ich mich fühlen wollte! Ich erkannte, dass meine Gefühle nicht von äußeren Umständen abhängig sind und ich mich glücklich fühlen konnte, wann immer ich wollte. Selbst in negativen Situationen konnte ich mir Glücksgefühle machen – das war meine Entscheidung und niemand konnte mich davon abhalten.
Diese Freiheit zu erkennen führte dazu, dass ich mich intensiver mit Gefühlen auseinander setzte und schaute, durch welche Gefühle ich mich eigentlich gut fühlte und durch welche ich mich schlecht fühlte. Ich fand heraus, dass Ablehnung ein schlechtes Gefühl war. Wenn ich mich zum Beispiel gegen meine Realität auflehnte und gegen die Tatsache, dass meine Wünsche noch nicht erfüllt waren, fühlte ich mich schlecht. Wenn ich hingegen akzeptierte, wie mein Leben gerade war, entstand ein Gefühl von Frieden und Leichtigkeit in mir und ich war wieder glücklich. Ich nannte dieses Ablehnungsgefühl »Kampf«, denn genauso fühlte es sich an. Wie ein Kampf gegen die Realität. Es war ein Mangelgefühl, denn ich fühlte, dass mir etwas fehlte. Hätte ich das gehabt, was mir fehlte, hätte ich keinen Grund gehabt, mich gegen etwas aufzulehnen. Als ich genauer hinsah, erkannte ich, dass mir eigentlich nur Glück fehlte. Egal wogegen ich mich auflehnte, im Grunde fehlte mir nur Glück. Als ich dann mit dem Kämpfen aufhörte und akzeptierte, war dieses Mangelgefühl plötzlich verschwunden, denn durch den inneren Frieden fühlte ich Glück. So betrachtete ich jedes Gefühl und fand schnell heraus, dass jedes negative Gefühl eigentlich nur ein Gefühl von Mangel ist. Mangel an Glück. Und ich fand auch heraus, dass sich dieser Mangel ganz leicht aufheben ließ, wenn ich mich entschied, anders zu fühlen.
Es war ein langer Weg und eine lange Erkenntnisreise, bis ich irgendwann soweit war, dass ich mich einfach so glücklich fühlen konnte. Ohne Grund und auch ohne etwas damit zu bezwecken. Und als ich es dann getan habe, bestätigten sich all meine Erkenntnisse, die ich bis dahin gesammelt hatte. Das Leben spiegelte mir exakt meinen Zustand wider: Glück. Und es geschah unmittelbar. In dem Moment, als ich wirklich glücklich war, ohne in die Zukunft zu blicken oder in die Vergangenheit, ohne etwas damit zu bezwecken oder heraufzubeschwören und auch ohne etwas damit zu verdrängen, ohne Grund, ohne Absicht, ohne Bedingung... erst dann spiegelte mir das Leben Glück wider.
Es war so simpel und doch so schwer. Ich müsste lügen, würde ich behaupten, dass ich es von da an immer und überall hinbekommen habe, einfach so glücklich zu sein. Aber ich habe damit die Freiheit entdeckt, zu jeder Zeit, an jedem Ort, immer und überall das zu sein, was immer ich sein will und das zu fühlen, was ich fühlen will. Und diese Freiheit erlaubt es mir, eine andere Realität zu erschaffen. Es ist genauso meine Entscheidung, manchmal abzustürzen und über die Lebensumstände zu jammern, wie es auch meine Entscheidung ist, trotzdem glücklich zu sein und die Umstände damit zu ändern. Und diese Freiheit ist es, die ich vermitteln will.
Meiner Meinung nach ist es nicht der Schlüssel zum Glück, den wir finden müssen. Es ist die Freiheit, die wir erkennen müssen. Die Freiheit, dass wir nicht unglücklich über unsere Umstände sein und dadurch immer und ewig darin gefangen sein müssen. Sondern, dass wir glücklich sein können, jetzt und hier, und die Umstände damit ändern können. Wir haben die Freiheit zu entscheiden, ob wir uns jetzt und hier glücklich, reich, geliebt und gesund fühlen wollen. Ob wir das können steht außer Frage. Die Frage ist, ob wir es wollen. Es ist zu jeder Zeit unsere freie Entscheidung.
Durch Euphoria kann man diese Freiheit erkennen. Und das ist auch der einzige Grund, warum es funktioniert. Die Spielregeln sind im Grunde nur Hinweise, die uns erkennen lassen, dass wir auch anders könnten, wenn wir wollten. Die Spielregel der Akzeptanz zeigt, dass wir nicht kämpfen müssen. Dass wir uns auch anders entscheiden und uns dadurch glücklicher fühlen können. Die Absichtslosigkeit zeigt, dass wir Glück nur ehrlich und im Hier und Jetzt empfinden können. Nicht in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit und nicht absichtlich. Wir können das echte und wahre Glück jetzt in diesem Moment fühlen! Dafür können wir uns frei entscheiden. Und die letzte Spielregel – die Glücksgefühle – zeigt, dass jedes Gefühl in uns selbst frei und unabhängig abrufbar ist. Wir brauchen keine Umstände, um sie hervorzurufen. Sie sind da. Immer. Wir können sie zu jeder Zeit fühlen und dadurch uns selbst und die Umstände ändern.
Was ist also Euphoria? Es ist eigentlich keine Glücksmethode, sondern nur ein Hinweisschild, auf dem so etwas stehen könnte, wie: Schau mal, die Realität spiegelt dein Sein wider und du kannst jederzeit entscheiden, was du sein willst. Du bist frei! Welche Entscheidung triffst du?
Und es fängt dann so richtig an zu funktionieren, wenn man diese Freiheit erkannt hat. Du kannst deine Traumata sofort alle loslassen, dich sofort gesund fühlen, glücklich sein, die Vergangenheit hinter dir lassen, deine Glaubenssätze vergessen, wertvoll sein, schön, schlank, reich, verliebt, berühmt, … was immer du willst. Du bist frei! Halte dich nicht an den Umständen auf. Sie spiegeln dir nur deine vergangenen Zustände wider. Was wichtig ist, ist, was du jetzt fühlst und wer du jetzt bist. Egal wie lange du schon in deinem alten Leben sitzt, du kannst sofort aufstehen und dich verwandeln. Daran, dass du das tun kannst, egal wie die Umstände um dich herum auch immer aussehen mögen, erkennst du, wie frei du bist.
Wie geht es dir jetzt? Wie fühlst du dich? Wer bist du? Bist du, was du sein möchtest? Frage dich das immer wieder und erkenne, dass du den Zustand, in dem du dich
befindest, jetzt in dieser Sekunde ändern kannst.