
Das Wichtigste, das ich in den letzten 2 Jahren gelernt habe, ist: Dass das Gute, das wir stets anstreben, nicht erkämpft werden muss, weil es sich selbst organisiert und erschafft. Was meine ich damit?
Die Illusion

Für das Gute muss man sich nicht anstrengen. Es entsteht von selbst - völlig ohne Mühe. Erinnere dich einmal an die Erkenntnis aus "One": Während die Protagonisten in den Zustand des Erwachens eintraten, löste sich das Negative in ihnen auf, das Positive aber nicht. Das widersprach völlig ihrer Auffassung der Polarität, nach der das eine Gegenteil nicht ohne das andere existieren konnte. Doch sie erkannten, dass sie völlig im Glücklichsein leben konnten, ohne je Leid zu empfinden. Die Grundlegende Wahrheit dahinter wurde von Emilia ausgesprochen: "Das Einzige, was wirklich existiert, ist Liebe." Alles Andere ist nur eine Trennung davon, infolgedessen Leid entsteht, Schmerz, Tod, Krankheit, Angst, Mangel... Doch diese Trennung ist nur eine Illusion. Und als diese erkannt war, löste sie sich auf.
Das Gute ist die Substanz von allem

Wir sind aus Liebe entstanden. Unsere Substanz ist Liebe. Man kann es auch "das Gute" nennen. Oder Gott. Joseph Murphy sagte einmal: Gut und Gott ist ein- und dasselbe. Warum aber gibt es so viel Leid, wenn wir aus Liebe bestehen? Wegen der Trennung. Die Trennung war ursprünglich nur dazu gedacht, sich als göttliches Wesen zu erleben und wahrzunehmen. Denn nur wenn wir uns von der Einheit/der Ganzheit trennen, können wir Individuen sein und die Einheit als solche erleben. Das Problem war jedoch: Wir haben die Einheit vergessen (das große Vergessen aus "Euphoria") und haben uns mit dieser Trennung identifiziert - und schließlich wurde das Leid sehr real. Die Rückkehr zu der Erkenntnis, dass wir Liebe SIND, bedeutet: Das Ende vom Leid. Denn Leid geschieht nur durch die Trennung von Liebe - von unserer ursprünglichen Substanz.
Wie hebt man die Trennung auf?

Die Trennung ist jedes Mal dann aufgehoben, wenn wir bedingungslos lieben. Oder in Zuständen von Ekstase. Oder Freude. Wichtig ist jedoch erst einmal die Erkenntnis, dass das Negative NICHT das Gegenteil vom Positiven ist. Und dass es deswegen auch nicht bekämpft werden muss/kann. Das wäre, als würdest du auf einen Schatten einschlagen. Der Schatten verschwindet dadurch nicht. Stattdessen machst du ihn zu einer Realität, die er nicht besitzt. Er ist nur da, weil etwas dem Licht im Weg steht. Er hat keine eigenständige Substanz. Er ist nichts. Nur die Abwesenheit von etwas. Oder würdest du die Leere in einem Wasserglas bekämpfen, wenn du dir Wasser wünschst? Nein. Du würdest das Glas mit Wasser füllen. Die Trennung hebt man ganz einfach dadurch auf, indem man die Verbundenheit fühlt: Liebe.
Liebe

Es gibt eine sehr interessante Heilmethode, die sich Quantum Touch nennt. Bei dieser Methode berührt man den kranken Körperbereich, konzentriert sich darauf und empfindet dabei ein intensives Gefühl von Liebe. Man verfolgt NICHT die Absicht, den Körperteil zu heilen. Man fokussiert sich nur darauf und fühlt Liebe. Man hebt also einfach nur seine Schwingung enorm an. Durch diese Technik geschehen (oft schon innerhalb von Minuten) Wunder! Der kranke Körperteil heilt! Ganz von allein. Ohne, dass je eine Absicht des Heilens verfolgt werden musste. Die Gesundheit musste auch nicht visualisiert werden. Der kranke Körperteil heilte nur, weil er der Schwingung von Liebe ausgesetzt war. Er kam in seinen ursprünglichen Zustand zurück. Ganz automatisch. Der gesunde Zustand hat sich also selbst organisiert.
Das Gute organisiert sich selbst

Als ich diese Heilmethode kennenlernte, war dies für mich die Bestätigung meiner Erkenntnis: Das Gute organisiert sich selbst. Es muss nicht erschaffen werden. Es erschafft sich selbst, organisiert sich selbst und IST aus sich selbst heraus einfach da - wenn es nicht gestört wird. Gestört wird es nur durch Trennung. Wird diese aufgehoben, ist die Selbstorganisation wieder da und das Gute entfaltet sich völlig mühelos. Oft in Sekundenschnelle. Aus dieser Erkenntnis heraus heilte ich mich schließlich selbst und entwickelte verschiedene Meditationen. Dazu zählen die neuen "Auf Empfang"-Meditationen und die aktuelle Reise nach Lumenia "Die Selbstorganisation" des Guten". Die Erkenntnis dahinter ist so fundamental wichtig, dass ich sie in künftigen Projekten intensiv behandeln werde.
Was ist mit Schicksalsschlägen usw.?

Der Verstand ruft sich bei dem Gedanken, dass sich das Gute selbst erschafft und organisiert, sofort das Leid in Erinnerung. Was ist mit Babys, die krank auf die Welt kommen? Was ist mit Kindern, die misshandelt werden? Was ist mit Krieg, in dem unschuldige Menschen leiden und sterben? Da hat sich wohl kaum das Gute organisiert und diese Menschen haben sich ihr Leid sicher nicht selbst erschaffen, weil sie sich von der Liebe getrennt haben. Das waren auch meine Gedanken. Warum all das Leid von Unschuldigen? Meine Erkenntnis dazu ist folgende: Wir sind nicht nur Einzelwesen - wir sind ein großes Kollektiv. Und dieses Kollektiv wird von Trennung beherrscht. Auch nehmen wir viel Trennung aus unserem früheren Leben in dieses Leben mit hinein. Doch wir werden nicht in diese Welt geboren, um weiterhin in der Trennung zu leben und zu leiden. Wir kommen, um diese Trennung aufzuheben. Und dabei spielt jeder einzelne eine Rolle. Jeder einzelne, der es schafft, diese Trennung aufzuheben, hilft nicht nur sich selbst, sondern auch dem Kollektiv - und damit jedem einzelnen, der im Leid feststeckt. Dieses Kollektiv kann als ein gigantisches Räderwerk betrachtet werden. Wenn sich ein kleines Rädchen anders bewegt, bewegt sich das ganze Kollektiv anders. Wir sind nicht hier, um zu leiden. Wir sind hier, um das Leid zu beenden. Für uns. Und für alle Lebewesen. Das ist auch der Grundgedanke der Hawaiianischen Heiltechnik Ho'oponopono. Wir sind alle Eins. Und wir können uns gegenseitig helfen, indem wir erkennen, dass es zwischen uns allen keine Trennung gibt.
Das Schlechte/Böse/Dunkle

Das Schlechte hat sich nicht selbst erschaffen und organisiert. Das kann es gar nicht. Denn es ist nicht das Natürliche. Nicht die Substanz des Lebens. Es WURDE geschaffen - durch Trennung. Durch die leider krankhafte Herrschaft des Egos, das sich grundsätzlich getrennt fühlt. Dadurch ist unglaubliches Leid auf dieser Welt entstanden. Doch die Lösung ist nicht das Vernichten des Egos, sondern die Erinnerung an die Wahrheit: Dass wir Liebe sind. Dass es in Wirklichkeit keine Trennung gibt. Auf diese Erkenntnis steuern alle Buchreihen (Euphoria, One, DiVine) zu - und auf diese Erkenntnis steuern auch wir zu. Wir können das Leid beenden, indem wir es dem Guten wieder erlauben, sich selbst zu organisieren und zu erschaffen. Und es erfordert keine Mühe. Weil das Gute allmächtig ist. Es ist das Leben selbst.